Einfache Überwinterung einer im Garten ausgepflanzten Washingtonia robusta, Winter 13/14.
Noch kein Anzeichen von Schimmel im Bereich des Austriebs. Washingtonias neigen normalerweise bei feucht kühler Witterung dazu.
Der Vliesschutz scheint sich zu bewähren.
Die Bodentemperatur wurde in 20cm Tiefe unter der Washingtonia gemessen, sie ging auch im weiteren Verlauf des Winters nie unter 0°C.
Der Winterschutz mit 2 Vliessäcken a 70g/m² isoliert so gut, dass außen an den Säcken der Pulverschnee haften bleibt.
Das zeugt davon , dass es kaum Wärmeverlust gibt.
Innen herrschte zur Zeit eine Temperatur von 0,3°C, das Heizkabel ist kalt.
Außentemperatur -2,7°C.
Eingestellt ist: Ein 0°C, aus 1°C
Die Bodentemperatur in 20cm Tiefe, hält sich Durch die Styroporauflage und einige auf dem Boden verlegte Heizkabelwendeln sehr gut.
Sie pendelte zwischen 3,8 und 4,2°C.
25.01.2014
Heute war die erste richtig kalte Winternacht mit -12,1°C.
Innerhalb des Schutzes hatte es nicht unter 0°C und die Heizung war kaum aktiv.
Die Bodentemperatur beträgt immer noch 4,7°C.
Zur Zeit ist die Außentemperatur bei leichtem Sonnenschein in 2m Höhe -5,9°C, im Washischutz +5,2°C ohne dass die Heizung in den letzten Stunden aktiv war.
02.02.2014
Nach den sehr kalten Nächten mit bis zu -12,1°C und Dauerfrost am Tage, bin ich sehr zufrieden mit dem Schutz.
Es gab nicht den geringsten Schaden, auch nicht an den Fächern.
Der Vorteil dieses Schutzes liegt darin, dass man ihn praktisch unendlich in der Höhe variieren kann.
Es muss ja nur der Stamm mit Noppenfolie umhüllt werden, die Vlieshauben umhüllen nur die Blätter.
Der Aufwand für solch einen Washi – Schutz hält sich demnach in Grenzen, er ist kaum mehr aufwändiger als ein Trachyschutz.
Lediglich etwas mehr Heizenergie wird benötigt, da die Washi nicht ganz so frosttolerant ist wie eine Trachy.
Doch auch der Stromverbrauch ist absolut akzeptabel, ganze 6,13 Kw/h wurden bislang verbraucht.
Das sind bei unserem Tarif 1,55€.
06.02.2014
Da die nächsten Tage kein Frost zu erwarten ist, darf die Washi an die Luft.
Sieht gut aus.
An einigen Blattspitzen gab es leichte Frostschäden.
Das liegt sicherlich daran, dass das Heizkabel nicht ganz bis oben angebracht wurde.
Ich sehe das nicht als besonders schlimm an, da die Blattspitzen von Washingtonien ohnehin schnell trocken werden.
Im Herbst waren diese Spitzen auch schon etwas angegriffen.
16.02.2014
Heute musste ich die Washingtonia komplett öffnen.
Es hat sich etwas Schimmel zwischen einigen gebundenen Fächern gebildet.
Die Blätter wurden mit Kupfer Fungizid besprüht und können nun gut abtrocknen.
Die Palme ist nun komplett vom Winterschutz befreit, ihr geht es gut.
Fortsetzung Winter 2014/15